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Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
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Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
Hallo zusammen,
am Wochenende haben sich Tailgunner, Arndie und Qhorin zum Spielen getroffen und zum ersten Mal „scharf“ BO 2.0 gespielt. Auch wenn es dieses Mal nicht zu detaillierten Spielberichten reicht, möchte ich Euch einen Überblick geben, und vor allem ein paar Eindrücke zu den neuen Regeln vermitteln:
Spiele
Es wurden fünf Partien ausgetragen und auch alle zu Ende gebracht:
- Tailgunner (Deutsche) vs. Qhorin (Russen), je 1300 Punkte, unentschieden
- Arndie (Russen) vs. Tailgunner (Deutsche), je 1300 Punkte, Aufgabe der Deutschen
- Qhorin (Deutsche) vs. Arndie (Russen), je 1300 Punkte, knapper deutscher Sieg
- Tailgunner (Deutsche) vs. Qhorin (Russen), je 1300 Punkte, Aufgabe der Deutschen
- Arndie/Qhorin (Russen) vs. Tailgunner (Deutsche), je 1750 Punkte, unentschieden
Die Armeen
Wie die Ergebnisse schon zeigen, waren alle Spiele recht ausgeglichen und die Entscheidung fiel jeweils ziemlich knapp. Im Hinblick auf das neue Regelwerk sollte erwähnt werden, dass die jeweils eingesetzten Truppen taktisch sehr unterschiedlich aufgestellt waren:
- die Deutschen spielten – mit Ausnahme von leichten Mörsern – ohne Artillerie und – mit Ausnahme des letzten Spiels – auch ohne Panzerjäger. Dafür wurden vorwiegend Kampfpanzer (Panzer IV, Tiger I) und mehr Infanterie eingesetzt. Auf Artillerieschläge von außerhalb wurde verzichtet.
- die Russen führten jeweils Rohr- (sMrs, ZIS-3, SU-76, ISU-152) oder Raketenartillerie (BM-13) ins Feld (oder beides) und setzten ganz klar auf Panzerjäger (SU-100, ISU-152 oder ZIS-3).
Beide Seiten haben Aufklärungsfahrzeuge eingesetzt, um aus den beiden "sicheren" Ressourcenmarkern jeweils das Beste zu machen.
Hat sich der Einsatz von Panzerjägern gelohnt?
Wenn die Panzerjäger zum Schuss kamen, dann trafen sie in der Regel auch. Und der schlechteste Würfel durfte auch noch wiederholt werden. Insofern muss man auf diese Gegner ein wachsames Auge haben. Doch die russischen Jagdpanzer sind nicht so stark gepanzert, dass sie nicht verwundbar wären, und bei zwei Strukturpunktverlusten sind sie geliefert, da unbeweglich. Das passierte in den Spielen sowohl den Paks, als auch den ISUs und der SU-76. Fazit: echte Killer, aber handhabbar.
Nachtrag: die Deutschen spielten eine kleine Pak mit Stielgranate. Eingeschränkter Aktionsradius, aber doch ein echtes Hindernis für jedes Feindfahrzeug auf dem Weg nach vorne.
Kann man ohne Artillerie noch Spiele gewinnen?
Die russische Artillerie konnte in den Spielen viel bewirken und hatte auch moralische Wirkung auf den deutschen General, aber die Deutschen haben sich immer besser darauf eingestellt. Sobald in der Mitte des Spielfeldes Häuser aufgestellt wurden (es wurden von Spiel zu Spiel mehr ), hatten die sowjetischen AB-Trupps oder ABF zunehmend Schwierigkeiten mit der Sichtlinie. Übel war es, wenn die Raketenartillerie (S=2) zum Schuss kam, da mussten die Deutschen jedes Mal tüchtig einstecken. Symptomatisch war aber auch, dass die russische Seite mit Artillerie und einem schweren Mörser die Ressourcenpunkte aus den beiden „sicheren“ Ressourcenmarkern fast jede Runde aufbrauchte, und somit kaum RP für andere Sonderaktionen verblieben. Die Aufklärungsfahrzeuge kleben wegen der doppelten Ressourcenpunkte ziemlich lange am Ressourcenmarker, das kann sich auswirken. Im Gegensatz hierzu konnten die Deutschen fast nach Belieben „sprinten“ und Panzerfäuste einsetzen. Im letzten Spiel gelang es den Deutschen durch geschickte Schwerpunktsetzung in Kombination mit Sprint und Panzerfaust das ABF und die Raketenartillerie auszuschalten. Ab da konnten die Russen nur noch auf Unentschieden spielen. Fazit: Artillerie, und besonders Raketenartillerie, sind echte Bedrohungen geworden, die man aber handeln kann. So konnten sich die Tiger I mit Hilfe der Infanterie schließlich gegen die Russen durchsetzen. Der Schlüssel ist aber die Ausnutzung von Deckung.
Insgesamt haben sich die Spiele trotz der sehr unterschiedlichen Aufstellung sehr ausgeglichen angefühlt. Mein Eindruck ist, dass das Spiel direkter geworden ist, Fehler werden direkt bestraft. Dem Panzerjäger den ersten Schuss überlassen? Kill! Die Artillerie zu weit vorgezogen? Weg!
Das hat viel Spass gemacht Und: ich denke, Infanterie hat an Bedeutung gewonnen. Ein intakter 10er-Trupp kann immernoch spielentscheidend sein
Anbei die Bilder aus den verschiedenen Spielen.
Viel Spass damit!
Grüße
Qhorin
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am Wochenende haben sich Tailgunner, Arndie und Qhorin zum Spielen getroffen und zum ersten Mal „scharf“ BO 2.0 gespielt. Auch wenn es dieses Mal nicht zu detaillierten Spielberichten reicht, möchte ich Euch einen Überblick geben, und vor allem ein paar Eindrücke zu den neuen Regeln vermitteln:
Spiele
Es wurden fünf Partien ausgetragen und auch alle zu Ende gebracht:
- Tailgunner (Deutsche) vs. Qhorin (Russen), je 1300 Punkte, unentschieden
- Arndie (Russen) vs. Tailgunner (Deutsche), je 1300 Punkte, Aufgabe der Deutschen
- Qhorin (Deutsche) vs. Arndie (Russen), je 1300 Punkte, knapper deutscher Sieg
- Tailgunner (Deutsche) vs. Qhorin (Russen), je 1300 Punkte, Aufgabe der Deutschen
- Arndie/Qhorin (Russen) vs. Tailgunner (Deutsche), je 1750 Punkte, unentschieden
Die Armeen
Wie die Ergebnisse schon zeigen, waren alle Spiele recht ausgeglichen und die Entscheidung fiel jeweils ziemlich knapp. Im Hinblick auf das neue Regelwerk sollte erwähnt werden, dass die jeweils eingesetzten Truppen taktisch sehr unterschiedlich aufgestellt waren:
- die Deutschen spielten – mit Ausnahme von leichten Mörsern – ohne Artillerie und – mit Ausnahme des letzten Spiels – auch ohne Panzerjäger. Dafür wurden vorwiegend Kampfpanzer (Panzer IV, Tiger I) und mehr Infanterie eingesetzt. Auf Artillerieschläge von außerhalb wurde verzichtet.
- die Russen führten jeweils Rohr- (sMrs, ZIS-3, SU-76, ISU-152) oder Raketenartillerie (BM-13) ins Feld (oder beides) und setzten ganz klar auf Panzerjäger (SU-100, ISU-152 oder ZIS-3).
Beide Seiten haben Aufklärungsfahrzeuge eingesetzt, um aus den beiden "sicheren" Ressourcenmarkern jeweils das Beste zu machen.
Hat sich der Einsatz von Panzerjägern gelohnt?
Wenn die Panzerjäger zum Schuss kamen, dann trafen sie in der Regel auch. Und der schlechteste Würfel durfte auch noch wiederholt werden. Insofern muss man auf diese Gegner ein wachsames Auge haben. Doch die russischen Jagdpanzer sind nicht so stark gepanzert, dass sie nicht verwundbar wären, und bei zwei Strukturpunktverlusten sind sie geliefert, da unbeweglich. Das passierte in den Spielen sowohl den Paks, als auch den ISUs und der SU-76. Fazit: echte Killer, aber handhabbar.
Nachtrag: die Deutschen spielten eine kleine Pak mit Stielgranate. Eingeschränkter Aktionsradius, aber doch ein echtes Hindernis für jedes Feindfahrzeug auf dem Weg nach vorne.
Kann man ohne Artillerie noch Spiele gewinnen?
Die russische Artillerie konnte in den Spielen viel bewirken und hatte auch moralische Wirkung auf den deutschen General, aber die Deutschen haben sich immer besser darauf eingestellt. Sobald in der Mitte des Spielfeldes Häuser aufgestellt wurden (es wurden von Spiel zu Spiel mehr ), hatten die sowjetischen AB-Trupps oder ABF zunehmend Schwierigkeiten mit der Sichtlinie. Übel war es, wenn die Raketenartillerie (S=2) zum Schuss kam, da mussten die Deutschen jedes Mal tüchtig einstecken. Symptomatisch war aber auch, dass die russische Seite mit Artillerie und einem schweren Mörser die Ressourcenpunkte aus den beiden „sicheren“ Ressourcenmarkern fast jede Runde aufbrauchte, und somit kaum RP für andere Sonderaktionen verblieben. Die Aufklärungsfahrzeuge kleben wegen der doppelten Ressourcenpunkte ziemlich lange am Ressourcenmarker, das kann sich auswirken. Im Gegensatz hierzu konnten die Deutschen fast nach Belieben „sprinten“ und Panzerfäuste einsetzen. Im letzten Spiel gelang es den Deutschen durch geschickte Schwerpunktsetzung in Kombination mit Sprint und Panzerfaust das ABF und die Raketenartillerie auszuschalten. Ab da konnten die Russen nur noch auf Unentschieden spielen. Fazit: Artillerie, und besonders Raketenartillerie, sind echte Bedrohungen geworden, die man aber handeln kann. So konnten sich die Tiger I mit Hilfe der Infanterie schließlich gegen die Russen durchsetzen. Der Schlüssel ist aber die Ausnutzung von Deckung.
Insgesamt haben sich die Spiele trotz der sehr unterschiedlichen Aufstellung sehr ausgeglichen angefühlt. Mein Eindruck ist, dass das Spiel direkter geworden ist, Fehler werden direkt bestraft. Dem Panzerjäger den ersten Schuss überlassen? Kill! Die Artillerie zu weit vorgezogen? Weg!
Das hat viel Spass gemacht Und: ich denke, Infanterie hat an Bedeutung gewonnen. Ein intakter 10er-Trupp kann immernoch spielentscheidend sein
Anbei die Bilder aus den verschiedenen Spielen.
Viel Spass damit!
Grüße
Qhorin
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Qhorin- General
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Re: Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
Behind Omaha 2.0 macht definitiv so viel Spaß wie die Vorgängerversion, durch einige neue Kniffe gibt es neue Herausforderungen und Gefahren.
Mir haben alle Spiele gefallen und sie waren auch alle spannend. Sehr gefährlich und effektiv fand ich die Raketenartillerie.
Qhorins Fell ist etwas größer als ein Standardspielfeld, aber trotzdem ging alles schön flott von der Hand.
Ich hoffe, dass euch der Bericht auch motivieren kann, eigene Bilder, Texte und Einschätzungen eurer Spiele im Forum zu posten.
Viele Grüße,
Flo
Mir haben alle Spiele gefallen und sie waren auch alle spannend. Sehr gefährlich und effektiv fand ich die Raketenartillerie.
Qhorins Fell ist etwas größer als ein Standardspielfeld, aber trotzdem ging alles schön flott von der Hand.
Ich hoffe, dass euch der Bericht auch motivieren kann, eigene Bilder, Texte und Einschätzungen eurer Spiele im Forum zu posten.
Viele Grüße,
Flo
Arndie- Colonel
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Re: Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
Klingt nach einem spannenden Treffen :) Muss mir auch mal die neuen Regeln aneignen :)
Übrigens: Danke an das Team für die ganze Arbeit! Das sind jetzt zwar Vorschusslorbeeren, aber so wie ich die Herren zumindest von früher kenne haben sie sicherlich gute Arbeit geleistet :)
Übrigens: Danke an das Team für die ganze Arbeit! Das sind jetzt zwar Vorschusslorbeeren, aber so wie ich die Herren zumindest von früher kenne haben sie sicherlich gute Arbeit geleistet :)
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Mojo- Major
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Re: Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
Moinmoin,
sehr schöner Spielbericht. Da freut man sich auf mehr. Vor allem freut mich der positive Eindruck zum neuen Artillerie / AB / Aufklärer-Komplex, da bei uns in den Probegefechten bisher die Gefechte immer anders ausgingen, wenn eine Seite auf Artillerie verzichtet hat. Somit sind wir da noch etwas skeptisch, was die Ausgewogenheit der Kräfte angeht. Schön, das da jetzt auch andere Erfahrungen gemacht wurden.
Und einseitig ohne Aufklärer/Späher geht nach unseren bisherigen Erfahrungen gar nicht mehr, da man sofort mit den RP ins Hintertreffen gerät.
Nichtsdestotrotz funktioniert der Spielfluß bei uns sehr gut, das habt Ihr hier auch deutlich bestätigt.
gruß GumSmith
sehr schöner Spielbericht. Da freut man sich auf mehr. Vor allem freut mich der positive Eindruck zum neuen Artillerie / AB / Aufklärer-Komplex, da bei uns in den Probegefechten bisher die Gefechte immer anders ausgingen, wenn eine Seite auf Artillerie verzichtet hat. Somit sind wir da noch etwas skeptisch, was die Ausgewogenheit der Kräfte angeht. Schön, das da jetzt auch andere Erfahrungen gemacht wurden.
Und einseitig ohne Aufklärer/Späher geht nach unseren bisherigen Erfahrungen gar nicht mehr, da man sofort mit den RP ins Hintertreffen gerät.
Nichtsdestotrotz funktioniert der Spielfluß bei uns sehr gut, das habt Ihr hier auch deutlich bestätigt.
gruß GumSmith
Re: Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
Ich denke entweder man hat genügend Punkte, um eine gute Mischung ins Feld zu führen, oder man muss wirklich gut planen, falls man auf "mit" oder "ohne" Artillerie / AB / Aufklärer spielen willGumSmith schrieb:Vor allem freut mich der positive Eindruck zum neuen Artillerie / AB / Aufklärer-Komplex, da bei uns in den Probegefechten bisher die Gefechte immer anders ausgingen, wenn eine Seite auf Artillerie verzichtet hat.
Vielleicht wenn Du ohne Artillerie spielst. Und selbst dann ist es wirklich ratsam genügend RP für Sonderaktionen zu haben. Sonst wirds eng ...GumSmith schrieb:Und einseitig ohne Aufklärer/Späher geht nach unseren bisherigen Erfahrungen gar nicht mehr, da man sofort mit den RP ins Hintertreffen gerät.
Grüßles
Qhorin
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Qhorin- General
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Re: Kräftemessen an der Ostfront am 02./03. April 2016
Danke, schöner Bericht .
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