Behind Omaha: Val's Geländebau für blutige Anfänger & Einsteiger

Gleich vorweg:  Ich bin weder Dioramen- noch Modellbauer.  Meine ersten Geländeteile werden wohl eher als funktionelle Spielhilfen denn als Szenerie zu sehen sein. Für die Qualität, die manch einer an den Tag legt, habe ich weder die Erfahrung noch die Fertigkeit. Noch nicht. Ich will aber endlich bald spielen.

Dazu braucht es ein Spielfeld.
Ist zum anspielen ist eine Platte in 3D & farbig zwar nicht zwingend notwendig, kommt der Spielerfahrung aber sehr entgegen. Ich habe das modulare Spielfeld in mausgrau von Games Workshop ( größerer Maßstab)  unterm Tisch stehen. Schön stabil, aber ohne Farbe und das soll sich mit BO und evtl anderen Maßstäben ändern. Gut, ein Segment dieses Spielfeldes hat eine Schädelgrube. Fände ich nicht soo dramatisch, die lässt sich sicher mit passenden Geländeteilen abdecken. Der größere Maßstab würde mich auch nicht stören, sind doch keine Gebäude/Brücken usw auf modelliert. Für 1/72 fallen die Hügel eben größer aus.
Ziterdes vertreibt etwas ähnliches den >>Modular Gaming Table<<. Die sind günstiger, mit Grundfarben versehen & etwas begrast.
Aber ebenfalls für den größeren Maßstab ausgelegt. Das kann bei der modellierten Brücke merkwürdig aussehen, abdecken lässt die sich nicht. Sollten Straßen angedeutet sein…
Selbst ein modulares Spielfeld basteln fällt bei mir flach wegen Mangel an Fähigkeiten & Geduld.  Das will auch erstmal verstaut werden. Wenn Hügel, Häuser, Wälder usw aufgeklebt sind macht es die Lagerung nicht einfacher. Auch einen Transport wird mühsamer.
Für Modellbahnen gibt es Grasmatten, damit habe ich TT’s angefangen. (Bei Modellbahnzubehör findet man auch einiges anderes zum Geländebau.)
Mittlerweile ist meine Matte eingerissen, das lässt sich vermeiden wenn man die auf Sperrholz oder nen sonstigen Träger aufklebt.  Weil die meistens aus Papier sind frage ich mich gerade wieviel Bastelleim das verträgt. Zuviel Flüssigkeit im Leim lässt Papier evtl wellig werden…
Meine liegt schon länger aufgerollt im Schrank. Jedes Mal wenn ich die ausrolle, rollt sich eine Seite nach oben bzw teilweise selbstständig wieder ein. Das kann nerven, lässt sich aber mit ein paar mehr oder weniger schweren Geländestücken auf der Kante beheben.
Alternativ dazu  tut es für den einen oder anderen Spieler auch grüner Filz. Oder der günstige Kunstrasen aus dem Baumarkt. Das kommt auf den Geldbeutel & die persönliche Schmerzgrenze an.
Ich werde eine Grasmatte von GW aus Stoff nutzen, die stammt noch aus meinen Warhammer  Zeiten. Keine Ahnung ob die noch erhältlich ist.


Häuser aus Papier
Im Modellbahnladen bin ich über bedruckte Pappe gestoßen. Auf der Suche nach freien downloads für etwas Ähnliches bin ich bald auf Papierhäuser gestoßen. Nachdem ich lange genug die Nase darüber gerümpft hatte, finde ich die mittlerweile ganz praktisch. Schon bunt, keine Baupläne erstellen, mit Schere & Kleber schnell ein paar Ergebnisse. Mit denen kann man schon ins Manöver ziehen bevor es auf in die Schlacht geht.
Stolpert jemand über eine  größeren Maßstab muss man den beim drucken so einstellen, das beim drucken 1/72 ausgegeben wird.
Das meiste jedoch  ist für 1/87 und kleiner ausgelegt. Einfach nur größer drucken fällt flach weil dann meistens A3 Papier gebraucht wird. Mit einem Grafikprogramm ist skalieren keine allzu große Hürde. Mehr als paint, das sich unter Zubehör bei Windows  auf jedem Rechner finden sollte,  habe ich nicht benötigt.  Ausser Zeit & ein paar Nerven.

In paint habe ich mir unter drucken -> Seite einrichten als erstes DIN A 4 Hochformat eingestellt & die Seitenränder auf 0 gesetzt. Ganz wichtig:  Sie Skalierung auf 100% der Normalgröße anpassen.

Danach im Browser ein rechtsklick auf den Bastelbogen & „kopieren“ anklicken. In paint wechseln, einen Rechtsklick sauf die leere Fläche & einfügen. Wenn der Bastelbogen NICHT erscheint kann man die Tastenkombination Strg und V, beide Tasten gleichzeitig drücken, probieren. Damit kam ich in den allermeisten Fällen zum Erfolg.

Unter Start findet sich bei paint „auswählen“, damit lässt sich ein Rahmen spannen, dessen Inhalt  sich mit „Größe ändern“ entsprechend vergrößern lässt. Den Inhalt eines Rahmens kann man auch kopieren oder ausschneiden & mit einfügen wieder reinholen. Solange das Eingefügte noch ein Rahmen hat die Maus auf eine Linie des Rahmens schieben. Wenn sich der Zeiger in ein Kreuz verwandelt kann man den Inhalt verschieben. Wer verschieben will & versehentlich ein Viereck im Rahmen erwischt , zieht den Rahmen & dessen Inhalt groß oder klein & damit auch den Inhalt.

Gebraucht habe ich diese Funktionen um Bauteile, die nach dem ändern Größe nicht mehr auf A4 passten, auf einen freien Platz zu schieben. Manche lange Bauteilepasten auch nicht mehr auf A4. Wenn z.B alle Wände ein einziges Bauteil ist lässt sich aus diesem 2 Bauteile machen. Mit Rahmen spannen, kopieren, einfügen, auf freien Platz schieben kann man sich hier helfen.
Mehr Funktionen habe ich nicht gebraucht.

Wie groß skalieren?
Nachdem ich den Bastelbogen in paint hatte, habe erst ein pdf gedruckt. Mit der Vorschau  dieses pdfs konnte ich am Bildschirm die Höhe der Tür ausmessen. Wenn diese im pdf 35 mm hoch war wurde die in meinem Fall mit einer Höhe von 30 mm ausgedruckt. In der Vorschau natürlich die Darstellung auf 100% einstellen. Bei ersten Versuchen wollte ich 2m Türhöhe / 72 = 28mm haben. Doch da stießen sich meine Jungs den Kopf. (Die sind ja gebased & ich habe noch das Originalbase aus dem Gussrahmen mit dran.)
Bevor man einen Probedruck (pdf)macht, muss man auch wieder im Druckmenü die Ausgabe auf 100% einstellen. Bei den meisten wird die Voreinstellung  den Bastelbogen auf Papiergröße anpassen. Das verzerrt natürlich das Ergebnis.
In der pdf Vorschau erkennt man auch gut welche Teile sich auf 2 Blätter verteilen. Solche Teile lassen sich ja leicht auf nen freien Platz verschieben. Sollte kein freier Platz mehr zur Verfügung stehen, unter Ansicht lässt sich das Blatt vergrößern wenn man eines der Vierecke am Rand  verschiebt.
Sonstige Tipps: Im Original standen nicht alle Dächer über. Es wirkt weniger wie Bauklötzchen wenn man sich solche Dächer vergrößert. Um Klebelaschen sollte man ausreichend Platz lassen. Mit 15mm bin gut gefahren, es erleichtert das Falten und kleben, gerade wenn man die Häuser noch verstärkt. Ist mit aber auch nicht immer gelungen.
Wenn am Ende alles passt druckt das pdf evtl auch ein paar weiße Blätter. In dem Fall wieder nen Rahmen spannen & unter Start ->zuschneiden allen unnötigen Platz wegschneiden.
Papier:
Ich bin mit 100g/m² gut gefahren, übliches Kopierpapier liegt bei 80g/m². Papiermodelbauer gehen noch höher. Oder schneiden die Bauteile grob aus & kleben dies auf Karton bevor diese genau ausgeschnitten werden.
Zum Ausschneiden tut ein Stahllineal & Skalpell, Bastelmesser oder Cutter gut Dienste. Bei langen Seiten muss man gelegentlich die Schere öfters ansetzen, mit dem Lineal zieht man durch & erhält eine durchgehend gerade Schnittkante.
Zum kleben habe ich Klebestifte von Pritt & Tesa verwendet. Beide haben ihre Vor- & Nachteile. Nachdem die Wände geklebt waren, habe ich innen mit 5mm Trittschalldämmung für Laminat aus dem Baumarkt, die Giebelseiten zuerst,  verstärkt. Diese Verstärkung ist beidseitig profiliert, eine Seite mit eingeprägten Linien, die andere mit Quadraten. Ich habe den Verdacht, das Tesa zu feucht ist. Zum einen trocknet er langsamer, zum anderen scheint dieser Kleber das Papier in die Prägung der Verstärkung zu ziehen. Die Trittschalldämmung will ich zukünftig mit Pritt einkleben. Bastelleim ist noch feuchter, der wird dieses Symptom wohl noch fördern. Zudem befürchte ich das die Fasaden wellig werden.
Nachdem die Verstärkung eingeklebt ist, verdünne ich Bastelleim mit Wasser und klebe die Laschen oben & unten an den Wänden mit der Verstärkung. Wenn das durchgetrocknet ist trage ich in den Ecken Bastelleim  auf verstärke diese zusätzlich aus Resten der Trittschalldämmung. Hier sollte man auf Rechtwinkligkeit achten & die Verstärkung gut andrücken.
Dächer verstärke ich mit reinem Fotokarton  aus dem nächsten Schreibwarenhandel. Noch nicht idiotensicher aber steifer als Papier. Hier will ich zukünftig den Klebestift von Tesa verwenden. An den Rändern habe ich vereinzelt stellen, an denen sich die Kelbestellen lösen. Pritt scheint zu trocken zu sein um ordentlich aufgetragen werden zu können. Tesa scheint da die bessere Wahl zu sein. Auf alle Fälle sollte man die Ränder großzügig mit Leim versehen.  Ich ziehe  gerne ein Geodreick über die gesamte Fläche. Damit lässt sich das Dach bestens andrücken.  Ist der Fotokarton mit dem Dach verklebt, folgt wieder die Trittschalldämmung. Das kann man machen, funktionell sind auch Dächer die man einfach auflegt. Die Trittschalldämmung schneide ich ca nen mm  größer zu, die soll zwischen den Giebelseiten klemmen. Damit verrutscht das Dach nicht, bleibt abnehmbar & austauschbar. Das abnehmbare Dach kommt  zukünftigen Reparaturen & Transport entgegen & machen die Häuser auch begehbar.
Generell lassen sich Papiermodelle leicht umbauen. Wer den Bogen 2x ausdruckt kann die Gebäude auch verlängern oder einen L-förmigen Grundriss basteln. (Mittlerweile weiß ich das die Dachkonstruktion etwas schwieriger wird.) Fenster lassen sich ausschneiden, mit nem Ersatzbogen die Mauerdicken darstellen & und die Fenster auf diese Weise in der Tiefe versetzen. Ein Bogen hatte Fensterläden, diese mit Fotokarton verstärkt lassen sich dann auf & zu klappen. Wer die ganz schließen will sollte den Fotokarton auf der Rückseite mit den Läden bekleben. Nette Spielerei, aber etwas fummelig.


Nach den ersten Häusern empfiehlt sich ein Probebau der neuen Gebäude.
Obwohl die Türen gleich groß sind scheinen manche Häuser mal größer oder mal kleiner auszufallen.
Das wirkt irgendwie auf dem Tisch nicht richtig.
In diesen Fällen kann man nochmal skalieren.

Und hier die Werke:
Die >>European Buildings<<  zuerst, diese sind einfach zu bauen haben für mich einen großen Vorteil: Man brauche nicht zu skalieren, die Türen fallen direkt 30mm hoch aus wenn ich die aus dem Browser im Querformat drucke. (Bogen anklicken, im neuen Fenster öffnen & drucken). Merkwürdigerweise wirkt die Tühöhe auf den grottigen Bildern zu groß. Das habe ich anders in Erinnerung.
Von dieser Serie habe ich nicht alles gebaut.
Das graue Haus baue ich wohl nicht mehr, ich finde das etwas zu dunkel. Ein ähnliches mit einer anderen Front  sollte meinem Geschmack & den anderen hellen Häusern eher entsprechen.

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Französische kirchliche Residenz
Über diesen >>Link<< (ganz nach unten scrollen) kam ich zu einer französischen Download >>Seite<< steckt sich der Down load Link als pdf. Diesen habe ich auf A3 gedruckt.

Presbytere:

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Der >>Europ Media Verlag<< bietet einges an Modellen an. Brauchbar fand ich die Dahlhausener Kneipe, das Fachwerk Wohnhaus & den verfallenen Güterschuppen. Der Kneipe fehlt noch die Gaube. Die verleiht Schick ist aber wohl auch anfällig für Transportschäden...

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Tiroler Scheune
Von der Tiroler Scheune darf ich nur die >>Seite<< verlinken, es wird um Spenden gebeten. Das Dach ist tatsächlich etwas blass. Das will ich noch austauschen.

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Dortmunder Häuser
Wieder über >> little housecards<< bin auch auf das Fachwerkhaus Dortmund gestoßen. Der Anbieter hat auch >>weitere Modelle<<. Man darf sich aber nicht an Rolläden oder Versicherungen stören. Generell fallen die trotz Türgröße 30mm größer aus & passen nicht zu den anderen. Das sieht iwie verkehrt aus.

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Maquette Modellbau

>>Maquette Kartonmodellbau<< hat auch 2 einfache Häuser im kostenlosen Angebot. Haus 2 kann man klappbare Fensterläden einbauen. Das Dach muss ich nochmal größer machen.
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Muss man soviele Häuser bauen?

Klares Nein.

6 sollten ausreichen wenn man noch Wiesen, Felder & Wälder plant.

Ein paar habe ich noch als WiP auf dem Tisch. Die folgen wohl nach meinem Urlaub.

Ach ja:
Die Minnis sind von PSC, die Panzer sind out of the box Fertigmodelle von DeAgostini.

Die Häuser kommen richtig gut Val!  
Vielen Dank auch für die Link´s.

Einige der Texturen kommen mir doch seeeehr bekannt vor , die habe ich mir auch mal runtergeladen.
Wenn man ein geeignetes Program hat, dann könnte man die Bögen noch überabreiten und ändern.

Finde deine Idee garnicht so schlecht.Wenn man keine Zeit/ Lust oder wie du sagst Geduld hat ist das sicherlich ne gute Lösung. Vor allem die französische Residenz sieht super aus. Auf den ersten Blick würde man glau ich auch nicht sehen das die aus Papier ist.

Freu mich auf weitere Bilder.

Jow, sehen gut aus. Auf dem Foto gelingt die Täuschung ziemlich gut. Eine gute Methode relativ schnell zum eigenen Hausbestand zu kommen


Grü
Qhorin

Eigentlich habe ich Geduld.
Aber mir läuft die Zeit davon.
Und das verträgt sich überhaupt nicht mit meiner Eigenart kleine Dinge zu verkomplizieren & ne Wissenschaft daraus zu machen.  

In meinem Spielerkreis mit Warhammer Fantasy & 40k , Freebooters, Kugelhagel, Godslayer (& Infinity?) erkundigt man sich seit einigen Wochen nach Flames of War.
Mittlerweile werden die ersten Probespiele gemacht.
Wenn die Jungs erstmal dort Einstieg finden, fangen wohl weniger Mann ein 2. System im ähnlichen Setting an. Noch dazu im anderen Maßstab
Bleibt zu hoffen, das es manchem einfach zu klein ist.

Ich habe auch schon mal geguckt was es dort in der Starterbox gibt.
U.a. Spielhilfen, platt wie Flundern, wie sie auch im BO Regelwerk als Marker zu finden sind.
Pappe, bedruckt Wäldern, Büschen & Häusern habe ich in Erinnerung.

Is sicher auch ne Idee sowas in 2D an das Regelwerk wie BO Marker zu hängen.
(Is ne Idee aus ner PM, ich schreibe die nur nieder.   )
Ich habe keine Ahnung, Möglichkeiten oder gar Ansatz das umzusetzen.
Und noch weniger Plan wieviel Arbeit das macht.  
Bin ja kein "digital Native".

Sowas müsste man zum anspielen nur ausschneiden. Einfacher geht es dann wahrlich nicht.
Papierhäuser sind dann schon die Steigerung auf dem Weg zum ordentlichen Tisch.

Es kommt wohl auch jeder an den Punkt wo man auf 1/87-Modellbahnhäusern herum denkt.
Den Maßstab kann man sich auch ausdrucken. Ohne Kohle und, um einiges kostbarer, Zeit in Provisorien zu investieren.

Valontuir schrieb:
Ich habe auch schon mal geguckt was es dort in der Starterbox gibt.
U.a. Spielhilfen, platt wie Flundern, wie sie auch im BO Regelwerk als Marker zu finden sind.
Pappe, bedruckt Wäldern, Büschen & Häusern habe ich in Erinnerung.

Also so was ist recht schnell gemacht, soll ich?

Mal davon abgesehen, sag doche infach Bescheid, dann komm ich einfach mal mit meinem Zeugs vorbei und wir hauen uns gepflegt auf die Ömme

Ich bin mit Spielhilfen versorgt.
Häuser habe ich nun, Mauern & Hecken sind in Arbeit, Wälder & Hügel gibt's im Spielerkreis genügend.

2D Spielhilfen kommen absoluten Anfängern & Einsteigern entgegen.
Als Ergänzung zu den Schadensmarkern, Stellungen & Schablonen.

TT kann wegen Miniaturen & Geländebau & Bemalung ziemlich zeitintensiv werden.
Womöglich schreckt es den ein oder anderen ab, erst Monate Spielvorbereitungen zu treffen...
Der sonst Feuer & Flamme gewesen wäre.

Da ist ausschneiden nun wirklich einfacher und schneller, wenn auch sicher nicht das Gelbe vom Ei.
Das will ich nur in Raum stellen, vor dem Hintergrund das hinter den Kulissen die Regeln überarbeitet werden.

Die Idee soll aber nur & ausschließlich als solche verstanden werden, nicht als Aufforderung oder in der Richtung.
Weil ich keine Ahnung habe was an Arbeit dahinter steckt, weil die Jungs sicher noch anderes zu tun haben, weil es evtl nicht jeder so dolle oder gar unnötig findet.  


@ Don:

Schön das du dich anbietest.
Vielleicht kommt man ja auf dich zurück.

Spielen schauen wir mal.
Ein Treffen wird sich sicherlich wieder ergeben.

Moinmoin Val,
naja, da ich kein Spieler bin sondern aus der Modellbauerecke starte, gehört für mich das bauen zum Spaß dazu.
Aber ich kann verstehen, das manche Leute möglichst schnell loslegen wollen und nicht so den Nerv haben, ewig zu basteln. Ich bin jetzt knapp ein halbes Jahr an meiner Platte, wir spielen immer noch mit einigen Provisiorien und meine Armeen sind weit von "Fertich !" entfernt.
Für die Ungeduldigen und Leute, die nicht gleich haufenweise Geld investieren möchten/können sind die Papierhäuser eine sehr gute Lösung. Sehen so schlecht nicht aus und beleben das Spielfeld enorm. Auf festen Karton geklebt oder Plastikkarte könnte man sie sogar von innen bespielbar machen.
Sehr gute Anregung !

Aber die 2D - Spielhilfen  wie Bäume, Häuser und dergleichen machen das Spiel unattraktiv in meinen Augen. Ganz ehrlich, mich oder Thore hätte in HH keiner damit an den Spieltisch gelockt, egal wie schnell und einfach man damit zum spielen kommt.

gruß Oke

GumSmith schrieb:Aber die 2D - Spielhilfen  wie Bäume, Häuser und dergleichen machen das Spiel unattraktiv in meinen Augen.

Sehe ich genauso. Gerade das macht ja den Unterschied von TT zu Brettspielen aus.
Die meisten hier haben ja eine gewisse Grundausstattung, so dass man bei Kontakten und Spieltreffen, schnell zu einer annehmbaren Spielfläche kommt.

Da gebe ich Euch auch recht... das wäre eher was für so nen schnelleinstieg für Kits.
Ich baue mir inzwischen ja auch jede Menge 3D Marker für BO.

Ich hab da eben grad mal schnell was gemacht, sooooo schlecht find ich das gar nedd mal.

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Ich schau mal, dass ich nachher zu Hause mal ein zwei Minis dazustelle.

Ich habe lange überlegt ob ich meine Papierhäuser als Gelände bezeichnen sollte.


Nö.

Da stelle ich mir unter Gelände schon etwas mehr vor...

Spielhilfen fand ich da schon passender.

Und mehr als Starthilfen sehe ich in 2D-Dingern nicht.
3D Modelle haben, was u.a. die Sichtlinie betrifft, eindeutig Vorteile.
Eine endgültige Lösung sollen die gar nicht sein.
Damit kann man sicher niemanden locken, lediglich den Einstieg erleichtern.
Ich bin da voll bei meinen Vorrednern.


Die Messe war eine Modellbau Messe. Mit RC, Papier usw mit wenig TT.
Tabletop an sich kennen da viele überhaupt nicht.
Das ist dann auch kein großer Fundus zu erwarten, nicht mal im falschen Maßstab.

Ich bin nach wie vor der Meinung das ein 2D-Wald es Leuten einfacher macht einzusteigen.
Schön geht eindeutig anders. Wäre aber immer noch besser als auf nen weißen Papierstreifen "Mauer" zu schreiben.
Wenn Einsteiger ordentlich spielen & fleißig mitlesen, werden die auch sehen das man Wälder & Büsche in 3D machen kann.
Und wer will dann nicht die Starthilfen gegen 3D Modelle austauschen.

Mir geht das so mit den Schadensmarkern.
Die gibt es zum ausschneiden, mit denen helfe ich mir für den Anfang.

Aber es kommt der Tag an dem ich eigene Schadensmarker mit Feuer & Rauch oder sonst wie haben werde.
Bis dahin gefallen mir die Marker eindeutig besser als ein angelegter Würfel oder gar Strichlisten führen..

Jetzt wo ich Don's Werke sehe...
Das geht schon etwas weiter als 2D.  Vielleicht müssen sich Anfänger nur die Mühe machen nach Wäldern, Mauern & Büschen zu googeln. Evtl gibt's das auch alles schon zum downloaden, wer weiß...

Solche ganze Bastelbögen an ein Regelwerk hängen bläst das auch um einiges auf.
Auch nicht gerade geschickt.
Da ist ein Thread mit Links für Starthilfen die bessere Lösung...
Vielleicht postet ja ein Einsteiger mal nen Link wenn er diesen Weg weitergeht.
Oder stellt selbst erstelltes als pdf dem Forum zur Verfügung.

Dabei will ich es für meinen Teil erstmal belassen.
Nach dem Mauerfall habe ich an der Berliner Mauer ne Spruch gelesen. Finde der passt ganz gut:

"Es war nur eine Idee" - Karl Marx

Meine wollte ich nur in den Raum stellen.

Hier die letzten Papphäuser:

Als erstes eine Innenansicht.
Man erkennt die beiden Profile der Trittschalldämmung & die Verstärkung in den Ecken.
Wird schön robust das sollte schon fast idiotensicher sein.

Aus gegebenem Anlass habe ich nochmal meine Türhöhe nachgemessen.
Ich hätte schwören können, diese 30mm ausgedruckt zu haben.
Beim nachmessen lagen die um die 32...
Ob das Papier sich durch den Kleber gedehnt hat...
Oder ist das ein weiterer Beweis das ich ne bald ne Brille brauche...
Wenn der Kleber das Papier dehnt hätte ich besser eines fix & fertig gebaut bevor ich die Serienproduktion gestartet habe.

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Das sind meine letzten  european buildings, dieses mal mit selbst kreierten L-Grundriss.
Mit dem Dach tat ich mir schwer. Beim Probebau ohne Verstärkung sah das doch sehr schief aus:

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Bei >>GTP - Kartonmodellbau habe ich das >>Wärterhäuschen<< gefunden. Mal was anderes als rein rechteckige Häuser. Das verleiht einiges an Leben.

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Der weiße Fleck im Dach ist der Platz des Kamines. Der wird mir zu fummelig & Verstärken wird auch schwer.
Bei Gelegenheit   soll da ein Dachfenster drauf.
Wenn das rechte Gebäude nicht nen weißen Giebel hätt, bekäme man mit 3 neuen Dächer auch alleinstehende Gebäude.
Gedacht sind die aber so:

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Zum Abschluss mein Lieblingsbau in meinem Dorf  
Gefunden auf der >>Homepage vom Landkreis Teltow Fläming<< als pdf ganz unten.

Zuerst die Brocken zum transportieren:

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Die Sichtseiten:

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Man sieht, den runden Anbau kann man auch weglassen.

Und komplett:


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Dem runden Anbau gehören auch noch gemauerte Stützen gebaut.
Aber nach mehr Häusern als ich brauche & kurz vorm Urlaub spare ich mir die vorerst.

Danach geht's mit anderem weiter, abgesehen von den paar Kleinigkeiten die noch zu tun sind.

Also ein Fan werde ich nicht .

Der Baum ist ja... eher was für den 251/16 , da ist Petersilie ja noch besser  .

Jo so schlecht sehen die Papierhäuser nicht aus! Wie schnell ist denn so ein Ding gebaut?

Also auf Messe oder Con zur Präsentation gehen 2d Sachen niemals, da muss schon ein orndliches Gelände stehen. Ich denke die Papierhäuser vom Val müsste man mal in Realität sehen um die bewerten zu können.

Vllt. sollte man auch einfach einstiegern empfehlen als Gelände alles auf den Tisch zu werfen, was das Zimmer in dem sich der Tisch befindet hergibt und dafür dann sofort mit einer orndlichen Platte anfängt. Dann könnten sich bestimmt auch die ein oder anderen Kunstwerke ergeben, wenn man sich dann aus allem was man in der Küche so findet sein GElände bauen muss :) Son bisschen wie die Rats maps bei CS1.6

Wie schnell?
Das hängt vom Aufwand ab.

Auschneiden & kleben geht fix.
Versenkt man Fenster nach innen, klebt Fensterläden auf Pappe dauert das naürlich seine Zeit.
am längsten war die Trocknugszeit de Leimes der Verstärkung. 12-24 Stunden.
Wer sich den stärksten Karton sucht, den der Drucker noch frisst, kann sich womöglich die Verstärkung sparen.

Es waren meine ersten Papphäuser, Erfahrungen sammeln, Fehldrucke von Ersatzteilen weil ich ein paar auf den Tisch geklebt habe, auch das dauerte...
Mit der Suche wohl etwas länger.
Geschätzte 6-8 Wochen bei einer 40-Stunden-woche im Büro, Zeit für meine Lieblingsfreundin und dem ganz normalen Wahnsinn der einen so im Alltag ereilt.
Hätte ich mir ein Farbschema ausdenken & Farben holen müssen, dann die ersten Erfahrungen mit Öl & neuen Techniken probieren müssen, wären aus den Wochen Jahrzehnte geworden.

Das kann ich keinem erzählen der auf ner Messe sein erstes Testspiel macht.
Der Trend der Zeit geht nun mal in aufreißen, ausschütten & loslegen.

Hab mir auch einige der Papiergebäude herunter geladen .
Mal sehen was sich draus machen lässt .

Also ich finde die total Schick!  

Sind gut geworden und ich freu mich draf die mal in Echt zu sehen.  

Und Panzerknacker... ich hab ja auch erst meine Bäume selbst gebaut, doch die ähneln einem tragbaren Waldsterben  
Für das häufige auf und abbauen sind diese Klobürsten Bäume belastbarer.

Klobürste is ja noch ok aber der Pappbaum? Na ich weis nicht... 
Muß natürlich jeder selber wissen

Ei das iss doch nur mal so für dein Einstig
Biss von den FoW Open Fire Boxen inspiriert
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So was mit den Draufsichten könnt man auch machen, doch da finde ich die "Papier-Steck-Bäume" besser wegen 3 D

*Staub weg pust*

War das letzte 3/4 Jahr mit meinem Spieltisch beschäftigt. Bevor man mich steinigt: Keine große Modellbaukunst und auch nix zum Finger lecken aber letztendlich doch ganz nett, auch i,m Stile meiner Häuser.

Häuser habe ich ja mehr als genung, da stelle ich fürs erste meine Bemühungen ein.
Es fehlen noch Straßen Hecken & Mauern.
Da lief vieles parallel.
Am einfachsten dachte ich mir Straßen.
Die sind spieltechnisch eher unrelevant, geben sie "nur" einen Bonus auf die Bewegungsreichweite.
Da beeinflußen Mauern & Hecken die Spielmechanik viel mehr wenn diese die Sichtlinie unterbrechen & damit Deckung geben.
Nichtsdestotrotz stelle ich hier meine Straßen als erstes vor.
Da braucht es keine große Erfahrung wie beim bemalen von Häusern, die sind mit einfachsten Mitteln zu machen.
(Natürlich kann man sich viel mehr in Details verlieren wozu ich nicht die Geduld hatte)
Ansätze gibt es da einige.

Man kann sich die für FoW holen, die passen schon in etwa.
(Hab keine Maße mehr im Kopf, aber sooo furchtbar war das nicht.)
Das geht am schnellsten.

Ich habe über Schrankrückwand aus dem Reste Kübel im Baumarkt nachgedacht.
Is halt blöd zu bearbeiten wegen gerade Stoßkanten wenn ein Element ans andere stößt.
Muss man wohl sägen.
Oder sägen lassen das kostet auch nicht Welt. Is aber immer noch ziemlich dünn & kann brechen.

Trittschalldämmung war ebenso ein Gedanke & auch ein Versuch wert.
Gibts in ca 2mm Stärke, die muss man nur einseitig mit Papier bekleben.
Das Geld hätte ich mir sparen können.  
Einseitig beklebt wölbt sich das Element in Richtung beklebter Seite.
Damit hatte sich das als Trägermaterial erledigt.
Womöglich hätte ich nur die Rückseite ebenfalls bekleben müssen...
Oder  das gleiche Material in 5mm Stärkeverwenden sollen, funzte ja auch bei Häusern.
Ich empfand eine Straßenhöhe von 5mm als zu hoch.
Gut man kann die Ränder abschrägen. Man muss aber immer noch das Profil inder Dämmung mit ner billigen Spachtelmaße zu schmieren.

Plasticard mit Papier zu bekleben war auch ne Idee.
Die habe ich verworfen weil ich erst neues besorgen mußte & keine Ahnung hatte wieviel man braucht.
Papier auf Plastik kleben war mir auch nicht so geheuer.

Auf einigen Non-BO-Tischen begnügt sich lediglich mit nem einfachen braunen Filzstreifen.
Funktionell ist das sicherlich aber iwie...
Weiß nicht, das muss doch auch schöner gehen.

In nem Laden in der nächsten Stadt wurde auch Filz verwendet.
Diesen hat man mit statischem Gras und karinbik-blauen Farbklecksen als Pfützen aufgepeppt.
Schon besser, bis auf die blauen Pfützen, ich frage mich mich immer noch warum ich ans aufpeppen nicht gedachte habe als ich den reinen Filzstreifen zum ersten mal gesehen habe...

Also schnell den Filz aus der Stoffabteilung im nächsten Kaufhaus holen.
Ich wurde gefragt ob der waschbar sein sollte oder nicht.
Gute Frage...
Jetzt weiß ich, es kann er billige sein, auch wenn der ziemlich feucht wird tut es der nicht waschbare.
Lässt sich mit ner hundsgwöhnlichen Schere bearbeiten & bricht nicht.
Mittlerweile kann ich mehrmals bestätigen das der auf dem tisch nicht rutscht. Feine Sache.

Besanden von Seiten- & Mittelstreifen mit Vogelsand aus dem Netto und nen 3/4 Liter Bastelleim habe ich eh.
Ebenso wie Flachpinsel mit Kunstoffhaaren.

Was fehlten waren Maße...
Mein Tiger Fertigmodell misst ca 5,5cm, bei 7cm Straßenbreite habe ich 1,5cm für meine Finger.
Kleiner sollte die nicht werden.
8cm breite Straßen habe ich auch schon gesehen. Wirkt auch nicht zu breit.
Eine neue Version würde ich wohl mit 7,5cm, der goldenen Mitte angehen.
Länge meiner Elemente richtet sich nach allgemein verfügbare Transportboxen.
Vermutlich kriege ich 30cm auch in nen Schuhkarton. Das sollte so Richtung werden.
Der Grübelei anheim gefallen bin ich lange bei der Frage in welchem Abstand Seitenstraßen abgehen sollten...
Ohne wirkliche Ergebnisse der Grübeleien habe ich es mit 20cm versucht.
Das endete im Fail wie überhaupt diese Beta-Version.

Wenn man sich die Tigerjagd ansieht, teilte eine Straße von Nord nach Süd & eine Straße von Ost nach West Das Feld von ca 1,20 x 1,20
Macht ca 60cm Abstand. Mit meinen 20cm habe ich nen Highway zum Tiger gebaut. Nach dersten Schlacht bekam dieser in Runde 3 von allen Seiten Feuer. Wirklich von vorne, beiden Seiten & von hinten.
Aus dem Bauch raus und nach meinem Fail mit 20cm behaupte ich das zwischen 40cm - 60cm der intressante Bereich liegt.
(Jetzt in Nachhinein auch nur für den Feld-Aufbau interessant und weniger für Basteleien. Wer Plattenmodule gestalten will, dem ist damit evtl, ohne Gewähr, auch etwas geholfen)
Nach den ernüchterten Erlebnissen war alles für die Katz.

Der Highway is ne komplette Fehlkonstruktion, die teddybär-braunen Filzstraßen mit besandeten Mittel- & Seitenstreifen liegen auch weit unter meinen Vorstellungen. (Ja, das geht tatsächlich)

Frustriert habe ich nochmals im Internet nach Tutorials gesucht und ein hochinteressantes Video gefunden.
>>Tutorial<<
In diesem werden PVC Fliesen (Bodenbelag) als Trägermaterial verwendet, besandet und mit Holzlasur auf Acrylbasis "Mitteleiche" getuscht.
Genial einfach.
Aber glänzt das nicht seidenmatt? Etwas das man überhaupt nicht auf seinem Tisch sehen will?
Laut Dose darf man die Lasur mit max 5% Wasser verdünnen.
Frau Fachverkäuferin meinte wer das nicht einhält, verliert den schönen seidenglanz.
Damit war die Farbgebung aufs einfachste geklärt.

Mit neuem Eifer gings los, Material war schnell bereitgestellt:

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- beim nächsten Versuch sandfarbener Filz, aus der Stoffabteilung im nächsten größere Kaufhaus (meine Reste)
- Vogelsand, 0,59 €, vom Netto um die Ecke
- viel Bastelleim
- kleine Schale zum Leim anmischen (müsste ein Eisschälchen vom letzten Sommer gewesen sein
- Holzlasur auf Acrylbasis Farbton "Mitteleiche"
- beiter Flachpinsel
- Zollstock
- Filzstift
- Mülltüte/Wachstischtuch/gelber Sack als Unterlage
(- die benötigte Schere liegt unter dem Filz)

Zugeschnitten habe ich mir eine Kreuzung mit den Maßen 28 x 28cm, in ein Schuhkarton passt die nicht mehr.
Leider, Vater dieses Missgeschickes war der Gedanke, das Stoßkanten unauffälliger werden wenn man die vom Blickfang Kreuzung wegzieht.

Eine lange Seite mit ca 25 cm aufgemalt & an einem Ende die Straßenbreite senkrecht aufzeichnen.
Am anderen Ende habe ich die 7 cm Stoßkante leicht schräg gestellt. Damit kriegt man eine leichte "Kurve" wenn man das nächste Element anlegt.
Eingerückt habe ich die Stoßkante höchstens 1,5cm (von einer senkrechten zur langen Seite).
Bei 7cm Straßenbreite sind 2 cm zu viel, hat das anliegende Element auch dies 2cm wird dieser Straßenknick doch schon ziemlich scharf.
Das sieht dann wirklich nach Knick aus.

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Hinweisen will ich auf die Länge der Stoßkanten.
DIE muss der festgelegten Straßenbreite entsprechen.
Wer 2 Linien parallele Linien aufmalt kann mal von der Mitte der einen zum Ende der anderen messen.
Das ist die Stoßkannte, weit übertrieben, und wird bei weitem Größer als die Straßenbreite sein.
Da wundert es keinen das beim anlegen die Übergänge nicht passen wenn man die Straßeränder parallel auslegt.
(Hoffe das zu vermeidende Ärgernis kommt 1/2wegs rüber.)
Zugeschnitten habe ich mir verschiedene Elemente.
Ausgehend von der langen Seite:
- die linke Seite ca 8mm, die rechte Seite ca 16mm schräg gestellt
- und umgekehrt die rechte Seite ca 8mm, die linke Seite ca 16mm schräg gestellt
- linke Seite senkrecht, die andere 8 oder 16mm schräg gestellt.
- wieder das Gegenstück, die rechte Seite senkrecht, die andere 8 oder 16mm schräg gestellt.
- beide Seiten nach innen eingerückt, eine mit 8 die andere mit 16mm
- mindestens 2 Kurven, 90° sind nicht zwingend erforderlich

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Die hellen elemente sind nur besandet, das fdunkle bereits getuscht.
Etwas nheller hätte das swein dürfen.

WIP Bilder der nächsten Arbeitsschritte habe ich nicht.
Denke auch nicht das die zwingend notwendig sind.
Es folgte das bestreichen mit leicht verdünntem Leim.
Ein Pinsel im Straßenbreite ist vorteilhafter als ein Pinsel zum Mini bemalen.
Das geht einfach schneller.
Nach dem zügigen beleimen habe ich den Filzstreifen wie ein Schnitzel im Vogelsand einseitig paniert und zum trocknen abgelegt.
Der Leim sickert durch den Filz. Daher habe ich eine Mülltüte untergelegt.
Durchgesickerter getrockneter Leim lässt sich davon super lösen.
Ein Wachstischtuch oder gelber Sack erfüllt auch den Zweck.
Man sollte auf eine ebene Fläche achten.
Meine Mülltüte war die letzte ihrer Art, für gewöhnlich haben die Falten über die ganzen Breite.
Ausgerollt ist die eher wellig.
Und so wölben sich hie und da meine Elemente ein kleines bisschen, manche Ecken stehen hoch.
Weil eine Schicht Sand nicht genug deckte habe ich später eine 2. Schicht Sand auftragen. Damit wird das ganze ziemlich steif.
Trotzdem ist sie immer noch ein klitzekleines bisschen elastisch.
Dadurch lassen sich auch hochgebogene Ecken richten.
Meine lagen auf der Fensterbank über der Heizung. Damit hohen Ecken aufliegen habe ich nen bewohnten Blumentopf daraufgestellt.
Das macht schon ne Menge aus. Mal schauen ob die Elemente auch nach einem Langzeittest so flach bleiben.
Sparen kann man sich den Versuch den Sand mit der Holzlasur pur den Sand aufzukleben.
Meine Lasur ist ziemlich dickflüssig. Auch nach dem schütteln & rühren.
Wenn das Zeug so dickflüssig ist, sickert das womöglich auch langsamer als Leim ein.
Weit gefehlt.
Am Straßenende angekommen war nichts mehr zu sehen. Außer ein nasser Lappen.
Nach dem Trocknen durfte ich feststellen, das auch zu wenig Sand haften blieb.

Ok. Sand ist drauf.
Nach 2 Tagen Trocknung in der Wohnung kanns weiter gehen.
An den Stoßkanten der Element hatte ich teilweise überstehenden Sand der die Kannte wellig machte.
Das ist der beste Moment den vorsichtig zu entfernen das man wieder eine gerade Kante hat.
Auch wenn der Sand aufgeleimt ist bröselt der noch ziemlich gut.
Nachdem ich alle Kanten begradigt hatte galt es denn bröseligen Sand zu fixieren.
Dazu wieder ein flüssiges Wasser/Leim Gemisch zusammenrühren und vorsichtig auftragen.
Falls man auf die Idee kommt den Pinsel richtig sauber und trocken zustreichen bevor man neuen Leim aufnimmt: Den Sand kann mit auch mit nem Pinsel ungewollt entfernen.
Nach Trocknung, wieder ein paar Tage, wird man sehen ob ein 2. x besanden nötig sein wird.
Sandfarbener Filz verzeiht eher kleine Löcher in der Panade.
Wäre meine nächste Wahl sollte ich nochmal welchen holen müssen.
Es folgte das färben.
Dick wie die Lasur war, habe ich die  1:1 mit Wasserverdünnt.
Ich habe das tatsächlich mit einer Spritze für ein paar Groschen aus der nächsten Apotheke abgemessen.
Getestet habe ich die Mischung an Bases für Hecken. Nach der Trocknung war mir das Ergebnis dann doch etwas zu hell.
Ich gehe davon aus das ich dann mit einem Teil Wasser zu 2 Teilen Lasur für die Straßen verdünnt habe.
Das fließt immer noch ganz gut & tönt stärker.
Im Nachhinein is abmessen vielleicht unnötiger Dummfug.
Ob die Mischung etwas stärker oder schwächer ausfällt is wurscht.
Wie beim tuschen der Minis wird das ganze eh fleckig weil man mal mehr, mal weniger auftragen wird.
Ich habe trotzdem ein besseres Gefühl, mit Messdaten steigen die Chancen für reproduzierbare Ergebnisse.
Aufgetragen habe ich die Brühe einmal komplett.
Hinterher mal in der Mitte, mal an der Seite, mal kreuzweise den vollen Pinsel aufgetupft.
Die Flecken geben der Straße mehr Leben.
Die Mischung versuchte ich dünn aufzutragen, damit wurde die Lasur etwas schaumig & durch Lufteinschlüße heller.
Der endgültige Farbton lässt sich nicht erkennen.
Es empfiehlt sich also  alle Element für nen großen Tisch in einem Durchgang zu tuschen um ein einheitliches Ergebniss zu erzielen.

Was war ich gespannt...
Gerade auf den Seidenglanz.
Ich kann tatsächlich keinen erkennen.
Ich habe die Teile nicht unter Lupe angesehen, auch nicht unter verschiedenen Lichtquellen.
Wer weiß wie alles auf Fotos rüberkommt...
Für meinen Spieltisch reicht das allemal.
Es hat sich gelohnt auch wenn die Straße alleine nicht viel hermacht.
Im Vergleich zu meinem Fail aber eindeutig eine enorme Verbesserung.

Mit der ganzen Trocknungszeit vielleicht nicht die schnellste Methode.
Davon abgesehen isses genial einfach, es braucht keine große Erfahrung oder 1000de Testläufe für komplizierte Techniken.
Sicherlich kann man noch mehr Details anbringen.
Geplant ist irgendwann mal mit 2 Grassorten den Straßenrand mit zu meiner Grasmatte zu verblenden.
Hie & da etwas grün tut evtl auch dem Mittelstreifen gut. Dassoll noch folgen, irgendwann mal..

Mit ner 2. Schicht Lasur kann man auch die Fahrbahnen hervorheben wenn man den Mittelstreifen & Seitenränder auslässt.
Und mit ein weiteren Fahrspuren aufmalen.
Da scheue ich mich vor, das habe ich bei meinem Failversuch schon nicht zufriedenstellend hinbekommen.
Tricky sind hier Kreuzungen wenn sich die Fahrspuren überlappen / kreuzen.
Evtl lockert es das Bild schon etwas auf wenn man die Fahrbahnen unregelmässig = assymetrisch hier & dort streifenweise nachtuscht.
Mal schauen ob ich das nicht mal probiere...
Aber zu den Ergebnissen.
Das letzte Bild ist einer von ein paar Fehlversuchen, brauner filz mit Seiten- & Mittelstreifen aus Vogelsand.
Das war langwieriger und mühseliger als gleich den kompletten Streifen zu besanden der am Ende auch noch besser aussieht.
Ist im Ergebnis sicher nicht die hohe Modellbaukunst.
Aber eben auch nicht schwer und, für mich, zufrieden stellend.  

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Diurch anklicken lassen die sich wie immer vergrößeren.

Also wenn ich ehrlich bin überzeugt mich das Ergebnis nicht.

Warum hast du denn weiterhin Filz genommen, wenn du es eh besandest und bemalst?

Aber schön, dass du uns mal wieder an deinen umfassenden Gedanken teilhaben lässt. Man hat ja in letzter Zeit eher weniger gehört...

Ich hatte mal mit Acryl auf Streachverband experimentiert, das fand ich eigentlich ganz cool:

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Filz lässt sich mit einfachsten Mitteln bearbeiten, ne Schere hat wohl jeder zu Hause.
Acryl an sich is auch ne Idee war mir aber zuviel Schmiererei.
Das hatte ich deswegen schon um Vorfeld ausgeschlossen.

Danke für den  Link zu deinem Straßenbau.
Fahrspuren sind dort eindeutig ein hübsches Gestaltungsmerkmal.
Nur müsste ich dazu nen schrottreifen Panzer haben...

Ich habe schon Spieltische (für andere Systeme) gesehen, da waren Straßen nackte Pappstreifen.
Wäder das gleiche da, war noch nicht mal Bäume auf dem Base, geschweige denn Sand in seiner naturfarbe. Das einzige was zur Zierde beitrug waren aufgemalte Zeichen für Laub- oder Nadelwald wie man sie auf Karten findet. Endstufe dieser Kreativität waren beide Zeichen auf einem Base.
Damit wurden dunkelgrün gestrichene Platte dekoriert, auch ohne jeglichen Schnickschnack, einfach nur Holz und Farbe. Auf solchen Tischen wurden allen Ernstes auch Turniere gespielt...

Klar werde ich für meine Werke keine Lobeshymnen erhalten.
Es führen ja viele Wege nach Rom.
Mancher als hübsche Allee, andere eher als einfacher Trampelpfad.
Ein einfacher Weg reicht für den Anfang.
Mit etwas Zeit kann man jedoch mit einfachen Mitteln & ohne viel Geschick schon etwas mehr erreichen.
Analog zu meinen Papphäusern. Keine große Kunst. Aber um einiges besser als Tetrapacks, knallbunte Legohäuschen oder sonstige kreative Notlösungen.

Damit muss man sich also nicht abfinden.
Ich schwatzte mir auf Messen schon Fransen ans Maul.
Das kann ich mir komplett sparen wenn ich den Leuten, die noch nie etwas von TT gehört haben, zum Abschluß sage: "Was Gelände angeht, da übe erstmal ein paar Jahre & verzweifele vorher an 1000 Fehlversuchen."
Ich fürchte dann sind die Leute weg & ich kann meine Bemühungen BO bekannter zu machen endgültig einstellen.

Besten Dank für deine Mühe, sowas ist immer sehr aufschlußreich .

Häuser habe ich nun, da ist es kein gedanklicher Weitsprung zu Mauern.
Auch hier gibts viele Tutorials für TT-Systeme. Ich habe länger gesucht bis ich auf eines gestoßen bin, das keine große Erfahrung erfordert, die Sache einfach hält & trotzdem etwas mehr hermacht. Im großen & ganzen war das mein Fahrplan.







Verwendet habe ich folgende Materialien:

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- Plastic Card, Modellbauladen oder Baumarkt
- Skalpell/ cutter oder Bastelmesser, Baumarkt
- Stahllineal, Baumarkt
- Aquarienkies weiß/grau, Körnung 2-3mm, Zooladen, ca 5,00€
- Holzmundspatel, Apotheke, ca 3,50€
- Abtönfarbe Baumarkt
- Holzlasur auf Acrylbasis "Eiche mittel", Baumarkt, ca 11,00€
- Vogelsand, Netto, ca 0,70€
- Holzleim, Baumarkt
- Pinsel mit Kunststoffhaaren
- kleine schale

Nicht auf dem Bild die Deko
- helles & dunkles Statisches Gras
- Beete, Bodendecker >>Noch 07139<< in 3 Farben

Was wieder nicht angegeben wird sind Maße.  
Das ging schon beim Kies los, welche Körnung nimmt man am besten?
Ich habe mir die Köpfe meiner PSC Jungs ausgemessen.
Steine in der Größe eines Oberkörpers wirken mir zu groß, noch kleiner wäre das eine Mauer aus Kieseln.
Wenn ich mich recht erinnere liegen die Köpfe um die 3mm -->Körnung um die 3mm.
Wer Mauern für FoW (1:100) oder Bolt Action in 28mm kann sich schnell die entsprechende Körnung fix ausmessen.
Größe war geklärt, welcher Farbton?
Je nach Geschmack. In Zoohandlungen gibt's knallbunten Kies, grauen oder rötlichen.
Meine grau/weiß Mischung hat mir am besten gefallen.
Mittlerweile stören mich sehr vereinzelt auftauchende weiße Steine.
Ne Mischung mit rein weißen Steinen würde ich das nächste mal vermeiden. Wenn ich die Wahl habe.

Der restliche Kram war schnell beigekarrt.
Wie im Video habe ich mir aus Plastic Card 3 Streifen geschnitten und eine Schalung gebaut.
Das Zeug nehme ich auch um meine Bases selbst zu schnitzen.
Wer keines hat kann bei den Meterstücken Aluprofilen, Gewindestangen & Messingrohren wühlen. Unser Obi hat da auch Plastikstreifen stehen. Mein Plastic ist 1.5mm dick, noch dicker wird schwieriger  zu schneiden.

Die Höhe der Seitenteile habe ich wieder an (fast) fertigen Minis ausgemessen: ca 15mm für niedrige & 25mm für hohe Mauern.
Kleiner als 15mm braucht man nicht gehen, mir sind ein paar Mauern an dünneren Stellen gebrochen.
Ist aber nicht dramatisch, die Bruchstellen sehen schon schick aus & kurze Mauern bekommt man auch noch.
Wer schätzen will sollte das Base der Mini nicht vergessen, auch das angegossene (wenn vorhanden) sollte berücksichtigt werden.

Weil die langen Seitenteile der Schalung neben dem Bodenteil stehen auch die Höhe des Bodenteils der Schalung einrechnen.
Die ungefähre Länge ergibt sich über die Länge der Mundspatel.
Das sind die Dinger, die einem der Onkel Doc beim Aaaahhhhh sagen in den Hals schiebt.
Die sind als Base gedacht.
Irgend wie hatten mich auch 14cm Länge nicht losgelassen. Das sind 2 x 7 (meine Straßenbreite).
Das sind noch Nachwirkungen meines Straßenbaues, für die Beta-Versionen hatte ich ein 7cm Raster im Kopf. Ach ja, fast vergessen, nach ca 2,80m langen Mauern (=ca 14cm) hätte ich gerne kürzere, in etwa halb so lang.

Die Mauerbreite habe ich mit 1cm angenommen.
Vielleicht etwas viel. Anderseits auch stabil.
Mann kann über Breite & Kieskörnung nachdenken.
Bei 1 cm Breite kriege ich bei 2-3mm Kiesgröße 3 Steine nebeneinander.
Bei gleicher Breite und Körnung um die 7 bleibt nur Platz für einen.
Und man kann sicher auch durch gucken weil sich Löcher bilden.

Mit diesen Maßen habe ich meine Schalung gebaut.
Abweichend zum Video habe ich auch bei der Schalung die Seiten verschlossen.
Mit Klebestreifen habe ich die beiden Seitenteile an das Bodenstück geklebt.
2 Streifen hätten gerreicht, ich verwenden das Tesa-Gewebeband.
Das ließ sich für die ganzen Mauern verwenden & musste nicht, wie der gewöhnliche Tesa Film, nach spätestens 2 Durchgängen erneuert werden.

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Die Schalung steht, jetzt kann gefüllt werden.
Die Menge habe ich abgemessen indem ich die Schalung bis zum Rand mit trockenem Kies füllte.
Diese Menge in die Schale, soviel Leim hinzu, das alle Steine benetzt sind wenn man gut umgerührt hat.
Hier vertrete ich die These zuviel kann nicht schaden, der verlängert höchstens die Trocknungszeit, gibt dafür mehr Stabilität.

Eingefüllt habe ich die Mischung mit nem Spatel weil der gerade griffbereit lag.
Beim füllen öfters mal die Füllmenge nachdrücken, es sollen ja keine Lücken entstehen, gerade Ecken sind da empfänglich.

Nun ist der Spatel aus Holz & die Mischung enthält Holzleim. Das kann nervig werden.
Beim nachdrücken oder dem glatt ziehen der Oberkante bleiben gerne Steinchen am Spatel kleben.
Ich habe öfters versucht das allerletzte Steinchen aufzudrücken und hatte beim wegnehmen des Spatels mehr Steine dran hängen als ich aufbringen wollte.
Sooo glatt mus die Oberkante der Mauer aber auch nicht sein.
Nach den ersten Güssen gefällt mir eine unregelmässiger Mauerabschluss besser.

Nach der Füllung habe ich die Form auf die Fensterbank gestellt.
Man sollte darauf achten das die Seitenteilde der Form in 90° austrocknet.
Sonst steht die Mauer  später schief.

Die Schalung ist aus Plastik.
Das kommt der Trocknung ganz & gar nicht entgegen.
Nach nem Tag habe ich vorsichtig die Seitenteile aufgeklappt damit auch hier die Feuchtigkeit abdampfen kann.
Gelegentlich habe ich später versucht die Schalung in der Mitte zusammenzuhalten & an beiden Enden die langen Schalungsseiten wegzubiegen.
Wenn der Leim trocken ist knackt es wenn der Leim vom Plastik bricht. Genrelle Trocknungszeit waren ca 2 Tage.
Wer sich Löcher in die Mauer reißt kann versuchen die später mit der entsprechenden Menge an Kies und Leim zu zu spachteln.
Wobei ein einzelner fehlender Stein durchaus seine Reize hat.


Nach dem entformen bekam ich die Erkenntnis das man wohl doch zu viel Leim verwenden kann.
Hie und da glänzen die Mauern aufgrund überschüssigen Leimes.  
Wie erkläre ich das am besten?
Wenn man nen Schneemann baut brauchts zuerst eine große Kugel. Damit die besser stehen bleibt füllt man den Spalt zwischen Kugel und Boden mit Schnee.
Der Leim füllte den Spalt ganz von alleine, es bildete sich ein gerade Fläche zur Schalung. Und die kann nicht nur glänzen, das sieht auch mistig aus.

Geholfen habe ich mir mit einer Drahtbürste. Die war schnell geholt, aus Messing, klein & handlich, kostet die auch keine 5 Euros.
War ein Fehlkauf, den überschüssigen Leim konnte ich zwar größtenteils entfernen, allerdings ist Messing ein weiches Metall. Bald hatte ich nen Goldschimmer auf meinen Mauern.

Bin also wieder los habe mir ne größere mit grauen Stahlborsten zugelegt.
Mittlerweile habe ich die Messingbürste teilweise recycled:
Deren Drähte haben nen Durchmesser von 0.19mm. Kleinere Druschmesser habe ich den in freier Natur nirgends gefunden. Das die Borsten wellig sind stört nicht wenn man die einzelnen Haare klein schneidet und z.B. als Hülsen neben nem MG platziert.

Auch Stahlborsten färben die Mauer.
Jedoch in einem Grauton ohne zu schimmern. Das passt schon besser als Gold.
Während die Mauern trocknen kann man sich um die Bases kümmern.


Zugeschnitten habe ich die wie im Video mit einer Kneifzange. Mit einer scharfe Kneifzange braucht man schon etwas Kraft.
Zur Geometrie:
Länge ergibt sich über die Mauern.
Will ich 2 Mauern zu einem 90° Eck zusammen stellen darf an den Enden kein Base überstehen.
Deshalb habe ich links & rechts eine Zunge stehen lassen, an den sich ein Winkel von ca 45° anschließt. Der ermöglicht es die Mauern in einem spitzeren Winkel aufzustellen.
Breite = Mauerbreite - 2mm,
Länge = Mauerlänge - 2mm

Sehr hilfreich ist hier beim aufeißen natürlich ein Geodreieck.
Geschnitten habe diese Zungen wieder mit der Kneifzange: Zuerst die Schräge, dann das gerade Stück.
Wenn man erst das gerade Stück, welches parallel zur Maserung läuft, schneidet, dem reißt der Spatel weiter ein als man will. Kann man leimen, fummelig wird's erst wenn der Riss das Holz in 2 Stücke teilt.

Dann habe ich meine Zuschnitte mit dunkelbrauner Abtönfarbe bemalt, in 2 Durchgängen damit es deckt. Man kann sicher auch nen helleren Farbton nehmen. Die Stelle an der ich die Mauer mit unverdünntem Leim aufkleben will habe ich frei gelassen. Holzleim wird auf Holz bessere haften als auf Farbe.

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Der Rohbau steht, einsatzfähig wären die schon mal.
Aufgepeppt habe ich die mit Vogelsand, dem gleichen wie bei meinem Straßenbau.
Unverdünnten Holzleim auftragen, panieren & versiegeln.
Auch das in 2 Durchgängen, weil mir noch zuviel Farbe durchschimmerte.
Es folgte das Tuschen mit Holzlasur auf Acrybasis, Farbton Mitteleiche. Mit 2 Teilen Wasser zu einem Teil Lasur verdünnt.

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Der Übergang zur Straße wirkt schon besser als das nackte Base mit reiner Abtönfarbe.
Den Übergang zu meiner Grasmatte, da musste ich auch nochmal ran...
Verwendet habe ich statisches Gras vom gleichen Hersteller meiner Matte, einen Farbton der den der Matte in etwa trifft und einen anderen zum auflockern. An den Baseenden habe ich immer die gleiche Farbe verwendet. Wenn sich Mauern stoßen wird das den Übergang besser verblenden.
Also fix unverdünnten Leim unregelmäßig aufgetragen, mal nur an der Mauer, mal nur am Baserand, mal als Streifen von der Mauer zum Rand. Das Gras in der Dose vor dem aufbringen geschüttelt, mit 2 Fingern entnommen und viel mehr als nötig aufrieseln lassen, andrücken, die Mauer umdrehen und kräftig mit dem Finger dagegenschnippen damit sich das Gras aufstellt und Überschuss abfällt.
Das ist kein Hexenwerk & kriegt auch jeder hin.

Fummelig (    ) wurde es später, als ich zum Abschluss noch die Beete, Bodendecker >>Noch 07139<<
anbrachte. Mit ner Nagelschere habe ich mir kleine Büschel, geschätzte  ca 2-3 mm, zugeschnitten & mit ner Pinzette an der Mauer angebracht.
Das war schon nervig wenn man kurz vor ner Brille steht.

Hat sich aber gelohnt.
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Ich habe absolut KEINE Erfahrungen im Geländebau (& Fotografie   ), es wird noch andere geben denen es genauso geht.
Denen soll meine Geländebau zur Inspiration dienen & Mut machen einfach mal anzufangen. Manches ist einfacher als man denkt & bringt bessere Ergebnisse als gedacht.

Nicht gefallen wie bei meinen Häusern & Straßen, eventuelle Fragen, Tipps & Tricks, (Lob   ) und Kritik zur Technik oder Materialauswahl und weiteren themenspezifischen Äusserungen lese ich gerne.

Smalltalk & Dinge, die nicht zum Thema gehören, will ich hier nicht sehen.
Verkneift euch sowas, dann muss ich keinen Mod bitten eure posts zu löschen.
Die wenigsten haben Spass seitenweise Geschwätz zu lesen wenn man nur Anregung sucht.
(Ob ich die bieten kann sei mal dahin gestellt   )